Er sah toll aus, der Mann aus Stroh in der traditionellen Kirmeskleidung an der Pforte zu Gispersleben,.
Er war der Hinweis, dass bald wieder Kirmes gefeiert wird hier bei uns im Ort. War! Denn in den frühen Morgenstunden des 12. August fackelten bisher noch Unbekannte die Strohpuppe ab. Wer die Polizei verständigte und dafür sorgte, dass die Männer der Freiwilligen Feuerwehr schnell zur Stelle waren, ist nicht bekannt. Wohl aber sorgte das dafür, das Schlimmeres verhindert werden konnte.
Fleißige Helfer aus dem Ort waren dann stundenlang damit beschäftigt, das angebrannte Chaos zu beseitigen. Ein Dank an dieser Stelle, an alle, die ihren Sonntag opferten und an Herrn Stötzer, der zudem seine Technik zur Verfügung stellte.
Schade um die Arbeit, die in der Strohpuppe steckte, schade um das Geld, das die Kleidung für den Strohmann kostete.
Übrigens hatten möglicherweise die gleichen Täter den Kirmesmann schon eine Woche vorher umgeschmissen.
Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
Was soll dass??? Unsere Gisperslebener Kirmesgesellschaft macht sich Gedanken, opfert Freizeit und Geld, um auf die Kirmes noch attraktiver hinzuweisen. Eine tolle Idee fanden wir schon im Jahr 2011. Mit viel Zeitaufwand, Ideen, Geld und Organisationstalent wurden an zwei Ortseinfahrten ein Kirmesmädchen und ein Kirmesbursche aufgestellt. Für den Ort und auch für die gesamte Bevölkerung, sind diese zwei Figuren ein absoluter Hinkucker gewesen. Schade, jetzt ist eine Figur – unser Kirmesbursche -, welcher ja schon im Vorfeld am 07.08.2012 so gegen fünf Uhr früh einmal umgeschmissen wurde, ignoranten Mitmenschen zum Opfer gefallen. Wer so etwas tut, kann nicht aus Gispersleben kommen, denn wir freuen uns auf die Kirmes am letzten Augustwochenende 2012. Die Feuerleger können nur dumme und ignorante Mitbürger gewesen sein, welche wenig Verstand besitzen und die Arbeit von anderen nicht achten.
Nicht desto trotz, wünsche ich allen Gisperslebenern eine angenehme und ereignisreiche Kirmes 2012 und der Kirmesgesellschaft weiterhin viele gute Ideen und Durchhaltevermögen.
Anita Pietsch